Satya Nadella (Microsoft) über die Konsequenzen der Heimarbeit

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Nun, da ist was wahres dran.

Natürlich ist es, insbesondere wenn man Familie hat, angenhm, seinen Beruf vom heimischen bildschirm ausüben zu können. Ich arbeite so seit Anfang Mai und es ist kein großes Hindernis.

Ich könnte im Unternehmen arbeiten, habe mich aber dafür entschieden für den Zeitraum dieser unsäglichen Situation von zu Hause aus zu arbeiten, um die Fahrtkosten für die 80 km täglich zu sparen – das sind alleine 150-200 € Spritkosten monatlich, hinzu kommt die Abnutzung des Fahrzeugs.

Die Effizienz am heimischen Arbeitsplatz ist nicht die gleiche wie in einem Unternehmen.

Mögliche Gründe hierfür in meinem Fall:

1. Ich nehme mir an meinem Arbeitsplatz die Freiheit, einmal stündlich eine Zigarettenpause zu machen. Diesen natürlichen Rhythmus benötige ich auch, um mich wieder zu erden. Am heimischen Arbeitsplatz steht der Aschenbecher neben mir. Die kreative Pause vergesse ich deshalb. Die Konzentration lässt nach 1 1/2 Stunden detulich nach. Da ich mir jederzeit eine Zigarette anstecken kann liegt dies auch nicht am Nikotinspiegel.

2. Ablenkung. Der Arbeitsplatz in einem Unternehmen ist eine gekapselte Umgebung. Dort begebe ich mich hin um eben das zu tun, „wofür ich bezahlt werde“. Ich kann mich abkapseln, höre über den Kopfhörer Musik, Podcasts oder Hörspiele – was mich halt gerade am wenigsten ablenkt. Die Gedanken sind bei meinem Projekt – die Beschallung dödelt im Hintergrund mit. Im heimischen Umfeld empfinde ich die Beschallung eher als störend. Ich nehme die Kopfhörer ab. Wegen der selbst auferlegten Mediensperre aufgrund der Weltwirtschaftkrise 2020 (aka Coronakrise) höre ich auch keine Podcasts und Musik ist zum Programmieren nur wenig geeignet – darauf greife ich zurück wenn ich dokumentiere, weil da die Musik stört.

3. Umfeld und soialer Ansporn: In meinem Arbeitsumfeld tun die Kollegen das, was ich auch tue. Sie arbeiten an ihren Projekten. Zu meinen Ehejaren hat mich meine Ehefrau permanent bei der Arbeit gestört: „Müll runtertragen“, „Getränke hoch tragen“ und andere unangemessene Forderung, die einen aus der Arbeit reißen. Jetzt, da ich alleine lebe, ist es eher der Mangel an sozialen Kontakten der auf Dauer störend ist. Es zieht mich, gerade bei schönem Wetter, an die frische Luft auf mein Fahrrad und ich kann es nicht erwarten meine Zeit „abzusitzen“ um mich endlich nach draußen begeben zu können.

Was Meetings angeht. Ich selbst nehme nicht gerne oder oft an Meetings teil. Sie gehören dazu, aber ich vermeide sie wann immer es geht. Dennoch, es fehlt der tägliche Umgang mit anderen Menschen, das soziale Austauschen.

Weitaus drastischer ist die gegebene Situation allerdings für Einzelhändler oder Künstler. Erstere, weil sie diesen erbärmlichen Maulkorb tragen müssen. Letztere, weil ein ganz entscheidender Teil der Ausübung von Kunst abhanden kommt: das Publikum bei Liveauftritten.

Helge Schneider bringt es auf den Punkt:

Die Kommentare unter diesem Beitrag zeigen recht schön, wie sehr einige Personenkreise darum bemüht sind, ein Aufkeimen der Gegenwehr zu unterdrücken.

Deshalb mein Aufruf an Künstler, Einzelhändler und sonstige Leidtragende dieses präzedenzlosen und unsäglichen Vorgangs:

Macht es wie Helge Schneider. Macht Euch nicht zu Nutzniesern und Erfüllungsgehilfen jener, die uns diesen Schlamassel eingebrockt haben. Erhebt Eure Stimme und erkämpft Euch die Freiheit für Versammlungen und Eure Atemwege. Lasst Euch keinen Maulkorb aufsetzen und sprecht das aus, was Euch durch den Kopf geht. Ich habe es ausprobiert und weiß, dass Ihr nicht alleine seid.

Die so genannte Coronakrise ist ein Angriff auf unsere Freiheit. Diesen sollte man sich von jenen, die vorgeben unsere Freiheit zu verteidigen, nicht nehmen lassen.

WIDERSTAND JETZT, aber nicht parteipolitisch. Widerstand ist keine parteipolitische Maßnahme. Im Rahmen der Parteipolitik heißt Widerstand Opposition. Die ist notwendiger denn je, denn es gibt keine politische Opposition mehr, und wenn es sie gibt, dann bekommt sie einen Überzug aus brauner Sauce oder einen Hut aus Alufolie verordnet (siehe AfD), sie wird einverleibt (siehe WASG) oder marginalisiert (siehe Piratenpartei etc.). Manchmal ist Opposition auch nur der verlängert Arm der Protagonisten (Fridays for Future). Opposition und Pluralismus gehören in die großen Volksparteien, doch diese sind immer mehr von Achselhöhlenbewohnern und Mitläufern durchzogen – wer quer treibt, fliegt raus (Horst Seehofer) oder wird entsorgt.

Widerstand ist außerparteilich und da gehört er auch hin: Auf die Straße, an den Stammtisch, in die Herzen, Münder und Köpfe der Menschen.

Widerstand lebt in erster Linie nicht vom Aktionismus, wie beispielsweise von Demonstrationen, sondern Widerstand ist, wie Freiheit auch, eine Geisteshaltung. Diese Geisteshaltung braucht Mut und vor allem Angstfreiehit. Sie muss kommuniziert werden und wer diese Kommunikation stört, dem muss man deutlich ziegen, wessen geistig Kind er ist. Im Zuge dessen darf man auch gerne mal das Spiel „Wer als erster Nazi sagt hat gewonnen“ spielen. Das habe ich nicht erfunden, sondern das habe ich mir bei den Mainstreammedien abgeguggt.

Hier die Provokation:

Dies ist das Niveau, auf das sich diese Kackwurzler herablassen: Persönliche Angriffe, weil es an Sachargumenten fehlt.

In einem solchen Fall ist es natürlich auch erst mal erlaubt als erster „Nazi“ zu sagen, bevor einem dieser Provokant zuvor kommt. Am Ende kommt dann der Punkt, der in diesem Zusammenhang immer kommt. Lumpenpackt welches Dreckt schleudert diagnostiziert einen Pathos.

Nicht dass ich diesen Blödsinn nicht schon im persönlichen Umfeld gehört hätte. Nein, ich brauche keinen Arzt, sondern die Psychopathen, die diese Corona Nummer abziehen um ihre Agenda durchzusetzen, sowie ihre Hofschranzen, denn diese leiden an einem Stockholm Syndrom im forgeschrittenen Stadium und machen sich somit zur Gefahr für ihre Mitmenschen.

Wer widerstandsfrei sein Gesicht durch eine Kasperlemaske verhüllt, der bekennt sich zur Angst vor einem unbekannten Feind (man beachte die gegenderte Sprache: Volksgenossen und Volksgenossinnen).